Zweite Studie zur Frage
"Wie geht's, Schweiz?"

Die Schweizer Bevölkerung ist auch 2024 grundsätzlich zufrieden mit ihrem Leben. Spürbar zufriedener sind sie mit dem Privat- als mit dem Berufsleben. Insgesamt entscheiden individuelle Lebensbrennpunkte auf finanzieller, gesundheitlicher und persönlicher Ebene: Eine unbefriedigende Beziehungssituation, Stress am Arbeitsplatz, Krankheiten oder finanzielle Not wirken sich deutlich Richtung Unzufriedenheit aus. Grössere gesellschaftliche Herausforderungen und postmaterialistische Werte wie Energieversorgung, nachhaltiger Lebensstil oder Gemeinwohlorientierung wirken sich hingegen nur begrenzt auf die Zufriedenheit aus.

In den kommenden Jahren beschäftigt Herr und Frau Schweizer vor allem die steigenden Krankenkassen-Prämien und Kriege. Beide heben sich deutlich von den restlich abgefragten Themen ab. Im Vergleich zur letzten Befragung hat sich eine leichte Prioritätenangleichung von Nachhaltigkeits- und Existenzthemen vollzogen. Trotzdem zeigen die hohen Werte, die dem nachhaltigen Lebensstil und dem Klimawandel weiterhin beigemessen werden, dass die Flamme rund um die Klimadebatte 2024 weiterbrennt. Künstliche Intelligenz, die in diesem Jahr erstmals abgefragt wurde, gilt für etwa zwei Drittel als zentraler Schwerpunkt der kommenden Jahre. Damit hat sich das Thema in kürzester Zeit als bedeutende Herausforderung etabliert.

Der Schlussbericht mit weiteren Resultaten kann hier bezogen werden.

Die Beiträge der SRG SSR zu dieser Befragung sind auf folgenden Kanälen in verschiedenen Sprachen zu finden:

– Deutsch: srf.ch/dialog

– Französisch: rts.ch/dialogue

– Italienisch:  rsi.ch/dialogo

– Rätoromanisch:  rtr.ch/dialog

– Englisch: swissinfo.ch/dialogue