Experten für Wahl- und Abstimmungsforschung

Weil wir verstehen, wie die Meinungsbildung in der Schweiz und in direktdemokratischen Prozessen funktioniert.

Seit mehr als 60 Jahren führen wir Markt- und Meinungsforschung in der Schweiz durch. Seit der Jahrtausendwende erstellten wir für unsere Kund:innen  mehr als 1000 Umfragen und haben über eine Million Menschen in der ganzen Schweiz befragt. Unsere Expertise erlaubt uns, in Dialog mit Menschen zu treten und deren Bedürfnisse, Wahrnehmungen, Meinungen, Motive und Werte zu erkennen.

"Seit mehreren Jahrzehnten forschen wir in der Schweiz führend zur politischen Meinungsbildung. Dieses Wissen ist zentral für den Erfolg moderner Gesellschaften – und insbesondere in direkten Demokratien. Denn nicht nur, aber vor allem in Zeiten von Krisen und starker Polarisierung ist es ein Muss, erfolgreich den Dialog in der Öffentlichkeit zu gestalten."
Urs Bieri - Co-Leiter gfs.bern

Trendanalysen

Für die SRG SRR ermitteln wir die Stimmabsichten bei eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen. Dazu führen wir zwei Befragungen bei einem repräsentativ gewählten Querschnitt der stimmberechtigten Schweizer Bevölkerung durch. Die Ergebnisse werden von der SRG SRR als «SRG Trendanalyse» im Web, TV und Radio veröffentlicht und finden grosses Echo in den nationalen und internationalen Medien.

"Seit 1998 dürfen wir für die SRG regelmässig Umfragen über die Meinungsbildung zu Abstimmungen durchführen. Die thematische Breite und die hohe Dynamik während der Hauptkampagne setzen unsere Methoden- und Analysekompetenzen mehrmals jährlich einem harten ‘reality check’ aus. Damit sind wir schweizweit die einzigen, deren Methoden und Analysen seit Jahrzehnten an der harten Realität, live im TV und prominent in den Medien gemessen werden."
Lukas Golder - Co-Leiter gfs.bern

Nachbefragungen

Für die schweizerischen Bundeskanzlei untersuchen wir sämtliche Stimmentscheide auf nationaler Ebene. Grundlage dieser Untersuchungen sind Nachbefragungen, die helfen, die Motive der Stimmberechtigten für ein Ja oder ein Nein zu verstehen. Den Auftrag zur Nachanalyse eidgenössischer Abstimmungen haben wir 2020 von der schweizerischen Bundeskanzlei in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren zurückgewonnen.

Methoden und Datengrundlage

Für die Erhebung der Daten für die Trendanalyse setzen wir bewährte und wissenschaftlich fundierte Methoden ein.

 

Methoden und Datengrundlage Trendanalysen

Der telefonische Teil der Befragungen wird vom gfs-Befragungsdienst realisiert, die Auswertung und Analyse der Daten von gfs.bern. Befragt wird via eines RDD-Dualframe-Verfahrens per Festnetz und Handy. Seit Herbst 2018 wird im Rahmen des SRG-Trend-Mandats die telefonische Umfrage durch eine Online-Befragung ergänzt mit dem Ziel, die Stichprobengrösse in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz zu erhöhen. Der Online-Teil wird als Opt-in-Befragung (Mitmachbefragung) über die Webportale der SRG SSR Medien realisiert. Um sprachregionale Aussagen machen zu können, haben wir die Sprachminderheiten in der CATI-Befragung überproportional berücksichtigt. Diese werden, um nationale Aussagen machen zu können, wieder ins richtige Verhältnis gebracht.

Weiterführende Informationen zur Theorie und der Methode der SRG-Trendumfragen finden sich hier.

 

Methoden und Datengrundlage VOX-Analysen

Die Datenerhebung erfolgt mit einem Mixed-Mode-Setting (Online- oder Papierfragebogen). Am Tag nach der Abstimmung erhalten die Zielpersonen aus der Bruttostichprobe ein postalisches Einladungsschreiben zur Teilnahme an der Befragung. Dem Einladungsschreiben wird ein Papierfragebogen beigelegt, um den Zielpersonen eine wahlweise Teilnahme via Online-Befragung oder schriftlicher Befragung zu ermöglichen.

 

Die Stichprobe stammt aus dem Stichprobenrahmen für Personen- und Haushaltserhebungen (SRPH) des Bundesamtes für Statistik (BFS). Der Stichprobenrahmen verwendet Daten aus den Einwohnerregistern der Gemeinden und der Kantone. So wird eine umfassende Abdeckung der Zielpopulation (Schweizer Stimmberechtigte) gewährleistet. Die Bruttostichprobe wird nach Sprachregionen, Alter und Geschlecht geschichtet. Die Gesamtstichprobe ist ausserdem disproportional geschichtet: Teilnehmer:innen aus der französischsprachigen und italienischsprachigen Schweiz sind in der Stichprobe überproportional vertreten, um ausreichend Fälle aus diesen Sprachregionen in der Befragung zu erfassen. Ein designbasiertes Gewichtungsverfahren korrigiert dieses Übergewicht in der späteren Auswertung der Daten für nationale Aussagen.

 

Weiterführende Informationen zur Methode der VOX-Analysen finden Sie hier.

«Die VOX-Analyse ist ein Leuchtturm-Projekt in der Schweizer Sozial- und Politikforschung. Die stark standardisierte Befragung untersucht seit 1977 das Stimmverhalten der Schweizer Stimmbevölkerung und erlaubt wie kein anderer Datensatz Erkenntnisse über die Realität des Abstimmungsverhaltens bei nationalen Abstimmungen in der Schweiz.»
Claude Longchamp, Erfinder der VOX-Analyse, Mitglied Verwaltungsrat und ehemaliger Leiter von gfs.bern

gfs.bern Abstimmungen

Seit 1977 untersuchen wir im Auftrag des Bundesrates sämtliche Stimmentscheide auf nationaler Ebene (mit Ausnahme von 2016-2020).