Zentraler Schwerpunkt des GfS war die Meinungsforschung in enger Kooperation mit Universitäten. Schon früh nach seiner Gründung baute GfS eine einzigartige Expertise auf. Politische Trendanalysen, Bürgerbefragungen, das Angst- und Sorgenbarometer sowie die wegweisenden VOX-Analysen zu eidgenössischen Abstimmungen sowie die Univox-Studien für die Universitäten machten das Institut zum nationalen Taktgeber der Meinungs- und Politforschung.
Um der wachsenden Projektvielfalt gerecht zu werden, wurde die operative Forschungseinheit organisatorisch vom Verein getrennt. Daraus entstand das moderne GfS-Forschungsinstitut, das 1986 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Schon früh galten die vom GfS-Forschungsinstitut veröffentlichten Erkenntnisse über die Meinungsbildung in der Schweiz und in direktdemokratischen Prozessen als wegweisend.
Ab 1992 verfügte das GfS-Forschungsinstitut mit gfs.bern über ein eigenständiges Büro in Bern. 1998 wurde das Institut in zwei eigenständige Geschäftsbereiche aufgeteilt, gfs-zürich und gfs.bern. Der Schwerpunkt von gfs-zürich liegt seither auf den Themen Imageforschung, Personalbefragungen und Kundenzufriedenheit, der Fokus von gfs.bern in den Bereichen Politik-, Kommunikations- und Gesellschaftsforschung.
Mit der Gründung von gfs.bern, gfs-zürich und dem gfs-Befragungsdienst als eigenständige Aktiengesellschaften im Jahr 2004 wurde die Struktur endgültig den modernen Marktbedürfnissen angepasst. Diese Struktur ermöglichte es den Instituten, unter dem gemeinsamen historischen Dach des Vereins GfS unabhängig voneinander zu agieren.
gfs.bern steht weiterhin für Politik- und Kommunikationsforschung. Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Begleitung von strategischer, evidenzbasierter Kommunikation. Das Unternehmen hat sich als führender Anbieter für politische Analysen, strategische Kommunikation und Public Affairs Monitoring etabliert. Dank seiner analytischen Stärke und der gesellschaftlichen Verankerung zählt gfs.bern Parteien, Verbände, privatwirtschaftliche Unternehmen, Städte und Gemeinden, Kantone, die SRG SRR sowie zivilgesellschaftliche Organisationen zu seinen Kund:innen.
gfs-zürich hingegen bietet anerkannte und zuverlässige Markt- und Sozialforschung mit Fokus auf Bevölkerungs- und Zielgruppenbefragungen. gfs-zürich stellt die richtigen Fragen für wertvolle Insights und ist stark vernetzt mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Jahr 2009 markierte mit dem 50-Jahr-Jubiläum des GfS einen strategischen Schlusspunkt und gleichzeitig einen Neuanfang. Die Jubiläumsveranstaltung mit Fachpublikum, Medien und Stakeholdern markierte den Aufbruch in eine Ära eigenständiger Institute. Die Trennung der Forschungsbereiche in gfs.bern und gfs-zürich wurde damit auch öffentlich vollzogen. In der Folge wurde der gfs-Verein schrittweise verkleinert und später ganz aufgelöst – ein klarer Schritt in Richtung unternehmerischer Klarheit, thematischer Fokussierung und Marktunabhängigkeit. Inhaltlich wurde mit dem Rassismus-Monitoring Schweiz ein wegweisendes Projekt lanciert. Dieses Projekt stellte einen Meilenstein in der diskriminierungssensiblen Sozialforschung dar. Es ist Ausdruck des gesellschaftspolitischen Anspruchs, der das GfS bis heute prägt.
Analytisch stark und gesellschaftlich gut verankert liefert gfs.bern empirische und evidenzbasierte Antworten auf eine Vielzahl von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Fragestellungen. Das Unternehmen steht heute für wissenschaftlich fundierte, praxisnahe und strategisch nutzbare Meinungsforschung in der Schweiz. Als Datenpartner für eidgenössische Abstimmungen (SRG-Hochrechnungen), Betreiber des Sorgenbarometers und Entwickler von Monitoren und Indizes zu Politik, Gesundheit und Gesellschaft, verbindet gfs.bern analytische Exzellenz mit öffentlichem Impact.
Mit gfs.digital und gfs.insights erweitert gfs.bern sein Leistungsportfolio gezielt um digitale Lösungen: Von intelligenten Dashboards und API-gestütztem Datenzugang über interaktive Reports bis hin zu Modulen für digitale Bürgerpartizipation oder automatisierte Analysen bietet gfs.digital neue Werkzeuge für datengetriebene Entscheidungen – schnell, zugänglich und zielgruppengerecht.