Wellness Welten Schweiz: In der Schweiz wellnessen wir ruhig, achtsam und mit Stil
Die Schweiz ist eine Wellness-Nation. Das zeigt die neue repräsentative Studie „Wellness-Welten Schweiz 2025“, die im Auftrag der FORTYSEVEN Wellness-Therme Baden durchgeführt wurde. Die Befragung von über 1’000 Personen verdeutlicht: Wellness steht heute für Ruhe, Entschleunigung und Zeit für sich selbst und entwickelt sich zugleich zum Ausdruck eines bewussten, achtsamen Lebensstils.
Wellness hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Die Mehrheit der Bevölkerung (56%) besucht mindestens einmal pro Jahr ein Spa oder Thermalbad, ein Drittel sogar mehrfach. Besonders aktiv sind jüngere Erwachsene unter 40 Jahren, die häufig mit Partner:in oder Freund:innen entspannen. Sie verbinden Offenheit für neue Angebote mit einem Bedürfnis nach Stil, Achtsamkeit und bewusster Erholung. Doch auch jenseits dieser Gruppe zeigt sich: Wellness ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein fest verankerter Bestandteil des Alltags. Jüngere Generationen suchen dabei vermehrt sinnliche und stilvolle Erlebnisse, während ältere Menschen eher auf bewährte Formen der Erholung setzen. Die Schweiz bleibt so ein Land der Badekultur, aber zunehmend auch ein Ort für alltagsnahe, achtsame Entspannung.
Trotz der allgemeinen Beliebtheit sind Hürden vorhanden. Rund die Hälfte der Befragten (52%) fühlt sich unwohl in der Nähe nackter fremder Menschen, ein klarer Hinweis darauf, dass der textilfreie Bereich für viele eine Schwelle darstellt. Zeitmangel (34%) und Langeweile (25%) folgen erst mit deutlichem Abstand als weitere Gründe. Besonders wohl fühlen sich im textilfreien Raum ältere, einkommensstarke Personen aus der Deutschschweiz. Der berühmte Röstigraben zeigt sich damit auch in der Sauna.
Quer durch alle Gruppen wünschen sich die Menschen vor allem Ruhe, Stille und Entspannung (75%) und sehen Sauberkeit, Hygiene (79%) und eine stimmige Atmosphäre (75%) als unverzichtbare Grundlage. Erlebnisreiche Angebote spielen nur für eine Minderheit eine Rolle. Stattdessen zählen Genuss, gutes Essen, stilvolle Architektur und vor allem Zeit für sich selbst. Der moderne Wellnesstag ist damit weniger Event als Rückzugsraum. Auch jüngere Menschen zeigen sich zwar offen für Trends wie Aufgüsse, Retreats oder multisensorische Erlebnisse, doch sie bleiben dem Grundmotiv treu: Entspannung geht vor Erlebnis.
Begleitung bleibt beim Wellness wichtig doch die Muster unterscheiden sich. Die meisten gehen mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner, Frauen häufiger mit Freundinnen oder Familie (42% vs. Männer: 18%), Männer dagegen öfter allein (37%, vs. Frauen: 25%). Wellness wird damit nicht nur zum Ort der Entspannung, sondern auch zum Spiegel unterschiedlicher Alltagsrealitäten: für die einen Raum für Nähe und Austausch, für die anderen Ort für Ruhe und Rückzug.
Weitere Erkenntnisse und detaillierten Resultate sind im Schlussbericht zu finden.
Die Studie „Wellness-Welten Schweiz 2025“ wurde im Auftrag der FORTYSEVEN Wellness-Therme Baden von gfs.bern durchgeführt. Grundlage ist eine repräsentative Online-Befragung von 1’010 Personen ab 16 Jahren aus allen Sprachregionen der Schweiz. Erhoben wurde die Studie vom 6. bis 15. August 2025 über das hauseigene Panel Polittrends. Die Stichprobe wurde nach Alter, Geschlecht, Sprache, Siedlungsart, Kanton und Bildung gewichtet. Der Stichprobenfehler beträgt ±3,1 Prozentpunkte bei 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit.