Weil Strom knapp werden könnte, steht Versorgungssicherheit im Vordergrund

31.05.2022 | Urs Bieri, GFS Bern

Eine schweizweite Umfrage von gfs.bern zeigt: Schweizer Stimmberechtigte sind mit der Schweizer Energiepolitik zufrieden. Die absehbare Strommangellage ist aber ein Schlüsselmomentum für die Energiewende und Klimaneutralität.

Bild von überirdischen Stromleitungen - wird für den News-Beitrag

Grundsätzlich sind die Schweizer Stimmberechtigten mit der Energiepolitik zufrieden, der Handlungsdruck wird grossmehrheitlich wahrgenommen. Allerdings wächst der Widerstand gegen Reformen hin zur Energiewende aus einer neuen Richtung: War die Kritik früher stark auf den Strompreis fokussiert, stellen sich heutzutage dezidierte Fragen nach Versorgungssicherheit. Sämtliche Reformen haben sich stark an dieser Gewährleistung zu orientieren.

Mehrheitsfähige Instrumente dazu sind Förderung der erneuerbaren Energien, aber auch die Reduktion der Einsprachemöglichkeiten gegen Bauprojekte und Lenkungsabgaben. Gaskraftwerke stossen nicht auf grossmehrheitliche Gegenliebe während der Bau von neuen Atomkraftwerken mehrheitlich verworfen wird.

Ein Cockpit zur Studie findet sich hier.

Informationen zur Studie seitens VSE finden sich hier.


Sie haben Fragen zu diesem Beitrag? kontaktieren Sie unsere Expertin oder unseren Experten zu Hintergründen, Einordnungen sowie den eingesetzten Methoden und Modellen.

Urs Bieri

Urs Bieri

Co-Leiter