Studie zum Plastikverbrauch: Starkes Problembewusstsein bei der Schweizer Wohnbevölkerung

31.10.2022 | Adriana Pepe, GFS Bern

Fast drei Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung nimmt ein Plastikproblem wahr.

Die Studie zum Plastikverbrauch untersucht neben der Wahrnehmung auch, das Verhalten und die von der Politik gewünschten Handlungsansätze der Schweizer Wohnbevölkerung im Zusammenhang mit dem Verbrauch von und der Verschmutzung durch Plastik. Die Ergebnisse zeigen:

Obwohl der Verbrauch von Plastik tendenziell unterschätzt wird, hat die Schweiz für fast drei Viertel der Wohnbevölkerung ein Plastikproblem. Assoziiert wird mit dem Plastikproblem hauptsächlich die (unnötige) Verpackung, alles rund um das Thema Entsorgen und Recycling sowie die Verschmutzung der Natur, des Meeres oder weiterer Gewässer wie Seen. Obwohl die Bevölkerung tendenziell eher der Meinung ist, dass die Verantwortung auf individueller und wirtschaftlicher Ebene liegt, befürwortet eine Mehrheit rechtlich-bindende Massnahmen auf nationaler Ebene. Die Rolle der Schweiz bei der Aushandlung des ersten internationalen, rechtlich-bindenden Plastikabkommens wird in der Bevölkerung unterschiedlich bewertet. Die eine Hälfte wünscht sich, dass die Schweiz eine Vorreiterrolle einnimmt und die anderen Hälfte genügt die Schweizer Involviertheit.

Hier geht’s zum gesamten Bericht auf Deutsch.


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Adriana Pepe | Junior Projektleiterin

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