Die Energiewende in der Schweiz als Instrument für die Versorgungssicherheit

31.05.2023 | Urs Bieri, GFS Bern

Eine schweizweite Umfrage von gfs.bern zeigt: Schweizer Stimmberechtigte sind mit der Schweizer Energiepolitik unverändert zufrieden. Die inländische Energiewende wird als Instrument für die Versorgungssicherheit der Schweiz gesehen.

Foto von Arteum.ro

Grundsätzlich sind die Schweizer Stimmberechtigten mit der Energiepolitik unverändert zufrieden.  Der erste Winter mit einer möglichen Strommangellage fiel wärmer aus und entschärfte somit die Sorgen. Da die Gefahr einer Energiemangellage noch nicht behoben werden konnte, bleibt sie ein Schlüsselmomentum für die Energiewende und Klimaneutralität. War die Kritik früher stark auf den Strompreis fokussiert, stellen sich heutzutage dezidierte Fragen nach Versorgungssicherheit, aber auch Naturschutz. Sämtliche Reformen haben sich stark an diesen Faktoren zu orientieren.

Mehrheitsfähige Instrumente dazu sind die Förderung der erneuerbaren Energien im Inland und des Solaranlagenbaus auf Gebäuden und Fassaden sowie eine höhere Energieeffizienz. Der Bau von Gaskraftwerken für Notfallsituationen spalten die Stimmbürgerschaft, während Atomkraftwerke weiterhin mehrheitlich abgelehnt werden.

Den Kurzbericht als Onlinecockpit findet sich hier und der Schlussbericht kann hier bezogen werden.


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Urs Bieri

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Co-Leiter