Blitzumfrage zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS

24.03.2023 | Cloé Jans, GFS Bern

Innerhalb kürzester Zeit beteiligen sich rund 14’000 Personen an unserer Blitzumfrage zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS im Auftrag der SRG SSR. Die erste Emotionalität der repräsentativen Umfrage unter Stimmberechtigten ist dabei Wut, aber auch Unsicherheit und Angst.

Es ist eine gewisse Ohnmacht und Alternativlosigkeit in der Bevölkerung spürbar. Eine Mehrheit ist nicht einverstanden mit der aktuellen Lösung, aber auch eine staatliche Übernahme oder der kontrollierte Konkurs sind nicht sehr stark abgestützt.

Der Ruf nach Rechenschaft der strategisch Verantwortlichen der CS, parlamentarische Aufbereitung und strikteren staatlichen Regeln ertönt dafür umso lauter und ist breit in der Bevölkerung abgestützt.

Gegenüber der jetzt (zu) grossen UBS ist ein hohes Risikobewusstsein erkennbar. Generell ist die Zustimmung zu einer Aufteilung der UBS vorhanden, aber auch dafür, das Schweizer Geschäft unter dem Namen Credit Suisse bestehen zu lassen.

Die Reputation der Schweiz ist in den Augen der Stimmberechtigten als Ganzes unter Druck. Die Nationalbank wird unter den aktuellen Umständen als deutlich glaubwürdiger als FINMA wahrgenommen, bei den Parteien ist die SP an der Spitze.

Alle Auswertungen und Befunde im Detail hier im Cockpit auf Deutsch.


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Cloé Jans

Cloé Jans

Leiterin operatives Geschäft und Mediensprecherin